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J. M. R. Lenz
Sozioanalyse einer literarischen Laufbahn
von Heribert Tommek
Auszüge aus:

David Hill in: The Modern Language Review (100) 2005 , 4 , S. 1141-1142
“What distinguishes this from the many other studies of Lenz that have appeared in recent years is firstly the attempt to see his career as a career, that is to say, as an ongoing struggle by Lenz to define a role for himself within the existing structures of society, and secondly the emphasis on the later years of Lenz’s life, after his famous encounter with Oberlin and after he returned to Livonia and Russia. […] [W]e have here for the first time a convincing and coherent account of Lenz’s activity during these years.”
“The guiding theme of the book is the argument that, whether explicitly or implicitly, Lenz’s writings reflect an attempt to define possible roles for the literary intellectual at a time when literature was beginning to emancipate itself as an autonomous system of rules within the broader set of rules that is society.”
“The question of individual identity is an important one for Lenz, and the intensity of Tommek’s focus and the precision of his analyses produce a convincing argument […].”
“Altogether, this is a book, which offers valuable insights into Lenz’ reflections on questions of identity and will act as a spur for further research […]. Its most substantial achievement is to have laid down a model of how the writings of Lenz’s later years can be understood in terms of his intervention in the cultural development of eighteenth-century Russia.”

Peter Hoffmann in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (52) 2004 , 6 , S. 566-567
»Heribert Tommek legt eine umfangreiche Monografie über den als Dichter des Sturm und Drang in der deutschen Literaturgeschichte bekannten Jacob Michael Reinhold Lenz vor. Die Zielstellung betrifft nicht das Biografische; es soll eine ›gesellschaftliche Einbettung von Lenz’ schriftstellerischer Arbeit‹ gegeben werden (S.1). […] Nach einer ausführlichen Einleitung, in der Methoden und Zielstellung der Arbeit erläutert werden, folgen drei Teile: Teil A: Die Genese des literarischen Habitus, Teil B: Lenz’ Position im literarischen Feld und die Auseinandersetzung um die Regelung des literarischen Verdienstes, Teil C: Lenz als bürgerlicher Intellektueller im russischen Feld der Macht.«
»Vorgelegt wird eine materialreiche Arbeit, die über die Lenz-Forschung hinaus für die deutsche Historiografiegeschichte, besonders die deutschsprachige Russlandhistoriografie, beachtenswerte Forschungsansätze bietet.«

Thorsten Unger in: Das achtzehnte Jahrhundert (29) 2005 , 2 , S. 273-274
»Der konsequent durchgehaltene und in der Lenz-Forschung innovative methodische Zugriff der Sozioanalyse mit Bourdieu-Applikation bringt eine Reihe von neuen Einschätzungen. Aber erst die Kombination mit der sonst leider nicht immer selbstverständlichen philologischen Gründlichkeit und Genauigkeit, mit der Tommek auf die historischen Quellen zugreift, sichert die Überzeugungskraft der Studie insgesamt.«

Hans-Gerd Winter: Über die Widersprüche zwischen den Lenz-Bildern in der Wissenschaft. In: Zwischen Kunst und Wissenschaft. Jakob Michael Reinhold Lenz. Hg. von Inge Stephan und Hans-Gerd Winter. Bern u.a.: Peter Lang 2006, S. 86-118.
»[Eine] sehr verdienstvolle Untersuchung von Lenz in Russland, die zum jetzigen Zeitpunkt die einzige umfangreichere Analyse von Lenz’ Aktivitäten im Reich Katharinas II. darstellt.« (S. 113)
»Zweifellos bietet Tommeks innovative Untersuchung einen produktiven Ansatz zu erfassen, welche habituellen Gegebenheiten Lenz’ Einstieg in das literarische Feld prägen und wie diese sich verändern. Ist das Frühwerk in Tommeks Sicht noch durch eine Bindung an die soziale Ordnung in Livland geprägt, deren Entstellung durch Störungen von außen gezeigt wird, verändert sich Lenz’ Habitus dahingehend, dass er zunehmend Entstellungen innerhalb der reproduzierten Ordnung in den Vordergrund rückt und damit letztlich die Ordnung als solche problematisiert. […] In der Herausarbeitung dessen, was Lenz als Gemeinschaft und Gesellschaft und als ihre ›Entstellung‹ in den Werken reproduziert, entwickelt die Arbeit eine starke immanente Plausibilität.« (S. 115 u. 117)

Die Mentalität deutscher Physiker in der frühen Nachkriegszeit (1945–1949)
von Klaus Hentschel (= Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte; Bd. 11)

»Gemessen an den zahlreichen profunden Werken des Autors, der als einer der produktivsten Physikhistoriker in Deutschland gelten darf, handelt es sich bei dem vorliegenden Band eher um einen längeren Essay [...] Im Sinne eines Essays gewinnt der Text aber durch die Einleitung in den mentalitätshistorischen Zugriff ungemein; denn er richtet das Interesse des Lesers darauf aus, ein ›geistiges Klima einer Zeit‹ zu suchen, weniger auf Reaktionen zu achten als ›nicht abstreifbare geistig-seelische Dispositionen‹ in den Blick zu nehmen und den Physikern auf die ›Haut‹ zu schauen, statt sich von der Kleidung, die sie tragen, täuschen zu lassen. [...] Viele Leser werden Hentschels Band mit Gewinn zu Rate ziehen und darin eine wichtige Erweiterung der jüngeren Arbeiten zur Emigration und Remigration und zu den Biographien insbesondere Otto Hahns und Max von Laues finden.«
Arne Schirrmacher, München, Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 29 (2006) S. 166ff.

»Noch nie zuvor wurde in solcher Dichte dargestellt, wie die Physiker in Deutschland ihre Verstrickung in das nationalsozialistische System geleugnet, verschwiegen, beschönigt und verdrängt haben. [...] Klaus Hentschel bedient sich für den Nachweis dieser Einstellung einer Vielzahl von Quellen. [...] Obwohl es sich im Einzelfall immer um individuelle Meinungen handelt, ist die geballte Masse dieser Äußerungen wuchtig genug, um sie als Ausdruck einer kollektiven Haltung zu werten. [...] Auf diese Weise, so der theoretische Anspruch, soll das ›Mentalitätsklima‹ ausgelotet werden, das den deutschen Physikern in der frühen Nachkriegszeit eigen war. [...] ›Ich liebe ja Deutschland,‹ schrieb Lise Meitner an James Franck im Jahr 1946, ›aber ich komme mir vor wie eine Mutter, deren Lieblingskind missraten ist‹. Nach der Lektüre von Hentschels Buch kann man nachvollziehen, warum die ins Exil getriebenen Physik-Emigranten so dachten.«
Michael Eckert, Physik Journal 5,6 (2006) S. 58

»Es ist ein Vorzug der besprochenen Studie, dass der umfangreiche Stoff und seine sachliche Interpretation, d.h. ein hoher Informationswert, und ein beachtlicher Unterhaltungswert einander nicht ausschließen.«
Günter Dörfel, Dresden, NTM, N.S. 17 (2007) S. 74f.

»Hentschel lässt keinen Zweifel daran, dass es für ihn zu den deprimierendsten historischen Erfahrungen gehörte, anhand der Dokumente zu verfolgen, wie unmittelbar nach 1945 die ›Chance‹ einer Auseinandersetzung mit dem NS-Regime und seinen Voraussetzungen ›verpasst‹ wurde. Dennoch endet seine ebenso präzise with einfühlsam argumentierende Studie mit einem optimistischen Urteil: Gerade weil eine Marginalisierung der ›Mitläufer‹ unterblieb, sei einerseits zumindest die Chance für spätere Einsicht gewahrt worden [...]«
Rainer Eisfeld, Fachbereich Sozialwissenschaften, Universität Osnabrück, Rezensiert für H-Soz-u-Kult ... (H-Net, Clio-online 2006-2-123)

“With ‘mentality’ Hentschel means not fashions, academic practices, ideologies, or world views, but a deeper level of the intellectual climate of the time, which encloses feelings, dispositions, and ways of thinking focusing on collecive fears, hopes, and expectations of the community. It is, no doubt possible to understand the mentality of a single actor, but it may be much more difficult to analyze the mentality of a whole community as Hentschel aims to do. To accomplish this, he examines a large number of different sources, such as serial publications and the private correspondence of the physicists. [...] Taking all these sources together, Hentschel provides a manifold picture of the community, and thus the book meets all expectations.”
Christian Forstner, Centaurus 48,4 (2006) S. 325f.

“Hentschel is the master of his material. His work is strongest when he dives into the archives, and he multiplies trenchant examples so effectively that we could hardly doubt what he documents, if we even wanted to try. [...] Hentschel’s stated aim is ‘a neutral description, as far as possible’ and the goal he sets is understanding, not apologetics or indictment.”
Cathryn Carson, ISIS 98,1 (2007), S. 194f.

“The author gives a rich depth to this subject through his sophisticated and restrained treatment of several important themes [...]”
Mark Walker, Union College, American Historical Review 112,3 (2007) S. 943f.


Germanistik an der Universität Münster

Von den Anfängen um 1800 bis in die Zeit der frühen Bundesrepublik
von Andreas Pilger (= Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, Bd. 3)

»Pilger strebt mit seiner Arbeit die umfassende Rekonstruktion der germanistischen Fachgeschichte in Münster an. Sein Ziel ist es, die wechselseitige Verbindung von Wissenschaftlern und den vermittelten Inhalten darzustellen. [...] Die hier vorgeführte Verknüpfung von institutionen-, fach- und mentalitätsgeschichtlichen Aspekten auf der Basis empirisch fundierter Analysen und Interpretationen könnte Vorbildcharakter für die weitere Erforschung nicht nur der Geschichte der Germanistik haben.«
Anna Lux in H-Soz-u-Kult
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2005-2-089


»Pilgers Arbeit [...] ist sorgfältig nach den Quellen gearbeitet, sehr materialreich und gut geschrieben. Selbst dort, wo man mit den Thesen des Verfassers nicht übereinstimmt, erhält man Aufschlüsse darüber, wie die von ihm angeführten Dokumente möglicherweise anders zu gewichten wären. [...] es ist sehr selten, dass ein Germanist die Geschichte aller Teilgebiete seines Fachs mit ähnlicher Tiefenschärfe zu schreiben vermag. Pilgers Untersuchung ist einer der wichtigsten Beiträge zur Fachgeschichte der Germanistik aus den letzten Jahren.«
Hans-Harald Müller in: Germanistik an der Universität Münster. Eine regionale Wissenschaftsgeschichte mit überregionaler Bedeutung (Rezension zum Band von Andreas Pilger), iasl-online, Nov. 2005.
http://iasl.uni-muenchen.de/rezension


Die Aktualität des Verdrängten.

Studien zur Geschichte der Sprachwissenschaft im 20. Jahrhundert
Herausgegeben von Konrad Ehlich und Katharina Meng
(= Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, Bd. 4)

»Der vorliegende Band ist eine wertvolle Bereicherung zur Geschichte der Sprachwissenschaft im 20. Jahrhundert, wobei der Schwerpunkt in dessen erstem Drittel in Mittel- und Osteuropa (Bühler und Vygotskij) liegt. 20 Autoren aus sieben Ländern stellen die interdisziplinären Aspekte der Linguistik, insbesondere ihre Beziehungen zur Psychologie, aber auch zur Philosophie, Soziologie, Kommunikations-, Literatur- und Kulturwissenschaft in den Mittelpunkt ihrer Untersuchungen. Sie machen Vorschläge, wie die Beschäftigung mit dem (zeitweilig) Verdrängten künftige Forschung befruchten könnte.«
Jürgen Scharnhorst in: Zeitschrift für Germanistik, Neue Folge XV - 3/2005, S. 712-715, hier S. 715.


Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik

von Michael Grüttner (= Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, Band 6)

»Grüttner betont, dass es ihm nicht um die Zusammenstellung sämtlicher Wissenschaftler, die aktive Nationalsozialisten waren, gehe. Dennoch ist der Ertrag beträchtlich, vor allem, weil das Material zu guten Teilen aus erster Hand gewonnen ist, also auf Archivalien beruht ... Da der Rezensent selbst in den letzten Jahren an einer Prosopografie der Freiburger Philosophischen Fakultät für den Zeitraum von 1910 bis 1970 gearbeitet hat, lag es nahe, die Qualität des Gebotenen vor allem anhand der Freiburger Personalien zu überprüfen. Daraus ergibt sich der Eindruck, dass die Angaben gründlich recherchiert und in höchstmöglicher Zuverlässigkeit wiedergegeben sind.«
Eckhard Wirbelauer in: sehepunkte 6 (2006), Nr. 10
http://www.sehepunkte.de/2006/10/8400.html


»Die Wissenschaftsgeschichte des ›Dritten Reiches‹ ist in den letzten Jahren mehr und mehr in den Mittelpunkt der Forschung gerückt, das Leben und die Tätigkeit nationalsozialistischer Sympathisanten und Aktivisten in der Wissenschaftspolitik, vor allem auch in der Hochschulpolitik, erweckt ein immer größeres, breites Interesse. Das gilt insbesondere für die Beantwortung der Frage nach einem möglichen besonderen Profil, das diese Führungsschicht, analog zu anderen Führungsgruppen im ›Dritten Reich‹ geprägt haben könnte. Auf diesem Hintergrund ist dieses Handbuch, das etwa 570 Kurzbiographien (mit allen wichtigen biographischen Daten sowie wichtigen weiterführenden Literaturhinweisen) von Persönlichkeiten aus dem Reichserziehungsministerium, dem NS-Dozentenbund, dem NS-Studentenbund und dem Amt Rosenberg und der SS enthält, sowie auch das oberste Führungspersonal von Universitäten und Technischen Hochschulen und bedeutende Einzelpersönlichkeiten berücksichtigt, von großem Nutzen.«
Karl Heinrich Pohl, in: Das Historisch-Politische Buch, Heft 4, 2006, S. 431.

»Dieses Nachschlagewerk ist nicht nur das erste seiner Art, sondern auch eine bemerkenswerte [...] wissenschaftliche Leistung. Es ist ungemein hilfreich und ermöglicht u.a. Zusammenhänge zu erkennen, die so bislang nicht leicht zu erschließen waren. Grüttner hat ein vorzügliches Hilfsmittel vorgelegt, das ihm viele danken werden.«
Notker Hammerstein in: Historische Zeitschrift, Bd. 283, 2006, S. 524.

»Ein sehr verdienstvolles Nachschlagewerk, das als Standardwerk mit solide recherchierten Informationen gelten kann. Darüber hinaus ist es auch ein Lesebuch, das zum Blättern wie zum kontinuierlichen Lesen einlädt.«
Rainer Hering in IASL online
http://iasl.uni-muenchen.de/rezension


»Grüttners Biografiensammlung ist [...] ein eindrückliches Zeugnis für die Elitenkontinuität zwischen NS-Zeit und früher Bundesrepublik. [...] Wenngleich der Band eine Reihe prominenter Namen beinhaltet [...], so sind es doch die weniger bekannten, die ihn interessant machen. [...] Und so sind es nicht nur die Karrieren überzeugter Nationalsozialisten der zweiten Reihe [...], die besondere Aufmerksamkeit erregen. Es ist vor allem die auf schlimme Weise beeindruckende große Zahl der Helfer und Mitwirkenden im NS-Wissenschaftssystem, unter denen mehrheitlich Geisteswissenschaftler und Mediziner zu finden sind. [...] Der Umfang von Grüttners biografischer Sammlung erscheint repräsentativ genug, um weitere quantitative Fragen zur personellen Struktur der Wissenschaftsverwaltung im Nationalsozialismus zu beantworten.«
Stefan Jordan in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 53 (2005), H. 4, S. 378-380

»Äußerst nützlich für alle, die genaueres über Akademiker wissen wollen, die ihre Karriere dem Nationalsozialismus verdankten und zwölf Jahre lang den Wissenschaftsbetrieb prägten.«
Dagmar Pöpping in: Frankfurter Rundschau, 13.9.2004.

Im »UniSPIEGEL« erschien ein Interview mit Michael Grüttner unter dem
Titel "Die Ehemaligen wurden gebraucht":
http://www.spiegel.de/unispiegel


Die »fiebernde Bibliothek«

Foucaults Sprachontologie und seine diskursanalytische Konzeption moderner Literatur
von Arne Klawitter (= Diskursivitäten, Band 8)

»[D]ie durch terminologische und methodische Präzision bestechende Studie
[ist] ein ebenso erhellender wie produktiver Beitrag zur Erschließung der Literaturtheorie Foucaults.«
Hans-Walter Schmidt-Hannisa in: Germanistik 46 (2005), H. 1/2, S. 153

»Klawitters Studie [...] kann wohl als die bislang – zumindest im deutschsprachigen Raum – umfassendste Darstellung der literaturtheoretischen und -analytischen Arbeiten Michel Foucaults bezeichnet werden.«
»Klawitters herausragende Leistung besteht darin, die Bedeutung der sprachontologischen Schriften für das Gesamtwerk Foucaults offensiv herausgearbeitet zu haben.«
Michael Eggers in: Weimarer Beiträge 51 (2005), H. 1, S. 154 f.,157

»Die Auseinandersetzung mit Foucaults früher Sprachontologie kann mit Klawitters fundierter Untersuchung [...] als abgeschlossen gelten.«
Achim Geisenhanslüke in: kultuRRevolution. zeitschrift für angewandte diskurstheorie, Nr. 47 (1/2004), S. 96

»Klawitters Studie [zeichnet sich] vor allem dadurch aus, dass sie den relationalen Anschluss an konträre Positionen sucht und deren Herausforderungen als gesamtproduktiv für die Literaturwissenschaft begreift. [...] Literatur wird bei Klawitter [...] zur spannenden Grenzfläche, in der sich unterschiedlichste Diskursformationen durchkreuzen. [...]. Die deutschen Philologie-Aquarien benötigen dringend neue Belüftungsanlagen wie die Dissertation von Arne Klawitter.«
Angela Leona Oster: Diskursanalytische Selbstimplikationen der Literatur(wissenschaft) [Rezension zu Arne Klawitter: die "fiebernde Bibliothek"] in: IASLonline [23.10.2004]
http://iasl.uni-muenchen.de/rezensio/liste/Oster3935025351_848.html


Diskursguerilla: Wortergreifung und Widersinn.

Die Zapatistas im Spiegel der mexikanischen und internationalen Öffentlichkeit
von Anne Huffschmid

»Anne Huffschmid – als Mexiko-Korrespondentin der tageszeitung bekannt – nahm schon früh die sich auf den mexikanischen Revolutionsgeneral Emiliano Zapata berufende Befreiungsbewegung EZLN (Ejército Zapatista de Liberación Nacional) als neuartiges politisches Phänomen wahr. [...] Das [..] jetzt erschienene Buch stellt für sie „den Versuch dar, eine soziale Rebellion wie die der Zapatistas als Text zu lesen.«
Edo Schmidt: Die Revolution in der Schneckenmuschel.
Wortergreifung – Die Journalistin Anne Huffschmid analysiert den Erfolg der »Diskursguerilla« der Zapatistas. In: Freitag. Die Ost-West-Wochenzeitung, Nr. 14 v. 8. April 2005, S. 15