Christiane Dahms  
Spiegelszenen in Literatur und Malerei  
HERMEIA. Grenzüberschreitende Studien zur Literatur- und Kulturwissenschaft
Hg. v. Dietrich Harth, Achim Hölter u. Monika Schmitz-Emans
Band 13
 
2012, 254 Seiten, Brosch
26 Abbildungen (davon 24 in Farbe)
€ 34,80 [D]
ISBN 978-3-939381-54-9
 

1.  Einleitung
1.1  Über Spiegelszenen
1.2  Überblick

2.  Spiegelphänomene

3.  Der literarische Blick in den Spiegel
3.1  Textbausteine
3.2  Rezeptionswege
3.3  Verfahrensweisen: Spiegelszenen in der Literatur

4.  Spiegelbilder in der Malerei
4.1  Spiegelbild und Spiegelblick
4.2  Malen und Spiegel(n)
4.2.1  Instrument und Metapher
4.2.2  Gemalte Spiegel
4.2.3  Spiegelungsverfahren
4.2.3.1  Selbstrefl exion, Selbstreferenz
4.2.3.2  Anwesenheit
4.2.3.3  Abwesenheit
4.3  Zur Ambivalenz des Spiegelblicks
4.4  Verfahrensweisen: Spiegelszenen in Malerei und Literatur

DER VERLORENE BLICK

5.  Edgar Allan Poe: William Wilson
5.1  Spiegel- und Selbstbegegnung
5.2  Doppelgänger und Maskierung
5.3  Spiegelung als strukturelles Spiel
5.3.1  Zeitsprung und Perspektive
5.3.2  Beschleunigung und Spiegelfechterei
5.3.3 Rückführung und Verwandlung
5.4  Spiegelpoetologik
5.4.1  Verschlingungen, Verzerrungen als Erweiterungen
5.4.2  Effekthaschereien

6.  Rahmen und Referenzen
6.1  Vervielfachungen als Vernetzung: im Kunstkabinett
6.2  Vervielfachung als Verdunklung: in Spiegel- und Schattenbild

7.  E. T. A. Hoff mann: Die Abenteuer der Sylvester-Nacht
7.1  Referenzspuren
7.2  Potenzierungen
7.2.1  Verklammerungen: Rahmungen
7.2.2  Vervielfachungen: Figuren, Episoden
7.2.2.1  Verlierer, Verdoppelte
7.2.2.2  Vermittler
7.3  Verdopplung und Verwandlung als Auflösung

DER VERBLENDETE BLICK

8.  Selbsterkenntnis als Medienerkenntnis
8.1  Vom Schatten- zum Spiegelstadium: Ovid
8.2  Von der Illusion zur Erkenntnis: Caravaggio
8.3  Von der Kunst des Sehens: Blickweisen
8.3.1  Der geschmähte Blick: Superbia und Vanitas
8.3.2  Der selbstgerichtete Blick: Autopoetik, Autometamorphose und Autoerotismus

9.  Elias Canetti: Komödie der Eitelkeit
9.1  Absurdes
9.2  Sprachgemeinschaften
9.2.1  Machthaber und Machtlose
9.2.2  Introvertierte und Extrovertierte
9.2.3  Selbstdarsteller und Narzißten
9.3  Dramaturgisches
9.3.1  ›Grundeinfall‹
9.3.2  ›Akustische Masken‹ und ›Maskensprung‹
9.3.3  Spiegelung als Wiederholung
9.4  Gewinn- und Verlustgemeinschaften
9.4.1  Lieder, Licht, Schmeicheleien: Sprachverlust
9.4.2  Ökonomiediskurs: Beziehungsverlust
9.4.3  Macht und Ohnmacht: Bewußtseinsverlust
9.5  Zwangsgemeinschaft
9.6  Versuchsanordnung
9.6.1  Drama und Politik
9.6.2  Spiegel und Sprache
9.7  Experimentelle Spiegelungen

DER KRITISCHE BLICK

10.  Blickwenden
10.1  Vanitas und Prudentia: Die Frau vor dem Spiegel
10.2  Transzendenz und Refl exion: Der Mann vor dem Spiegel
10.3  Philosophie mit Spiegeln: René Magritte
10.4  Der Philosoph im Spiegel: Jusepe de Ribera, Max Klinger

11.  Cees Nooteboom Het volgende verhaal
11.1  Philosoph mit Spiegel
11.2  Das Ende als Anfang
11.3  Mitspieler
11.4  Spielverfahren
11.4.1  Kontextualisierung: Bücher und Verwandlung
11.4.2  Referentialisierung: Literatur und Unsterblichkeit
11.4.3  Zeit und Erinnerung
11.4.4  Identität und Verwandlung
11.5  Zu einer Poetik des Transitorischen

12.  Zu einer Ästhetik von Spiegel und Spiegelung

13.  Literatur

14.  Abbildungsverzeichnis und Bildnachweise

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