Literatur und Anarchie  
Das Streben nach Herrschaftsfreiheit in der europäischen Literatur
vom 19. bis ins 21. Jahrhundert
 
Herausgegeben von Rainer Barbey und Heribert Tommek  
(Diskursivitäten, Band 15)
2012, 238 Seiten, Brosch.
€ 34,80
ISBN 978-3-939381-43-3
 

Rainer Barbey / Heribert Tommek
Literatur und Anarchie – eine liaison dangereuse.
Zur Einleitung

Walter Fähnders
Anarchismus und Boheme

Hubert van den Berg
Politischer Radikalismus und ästhetische Konvention.
Anarchistische Bewegung, Ästhetik, Kunst und Literatur
um die vorige Jahrhundertwende

Martin Löhnig
»Wer die Freiheit der Persönlichkeit zur Forderung aller
Menschengemeinschaften erhebt, hat das Recht, sich Anarchist
zu nennen«. Erich Mühsams Befreiung der Gesellschaft vom Staat

Achim Geisenhanslüke
Theologie und Anarchie. Die Sprache der Gerechtigkeit
in Walter Benjamins Zur Kritik der Gewalt

Rainer Barbey
Amoklauf eines preußischen Anarchisten. Anmerkungen zum
zweiten Teil von Hermann Brochs Romantrilogie Die Schlafwandler

Walter Koschmal
Vom Text zur Tat. Zu den literarischen Wurzeln
des russischen Anarchismus

Sebastian Karnatz
Wassily Kandinsky und die Anarchie der Künste

Isabella von Treskow
Anarchie und Literatur in Italien: Malatesta, Maggiani

Albrecht Buschmann
Der spanische Anarchismus und seine Literatur.
Propaganda der Ideale und Idealisierung der Geschichte

Carsten Jakobi
Der kurze Sommer der Anarchie. Hans Magnus Enzensbergers
Versuch einer anarchistischen Biographistik

Heribert Tommek
»Ihr seid ein Volk von Sachsen«.
Zu Bert Papenfuß’ »Ark«-Dichtung vom Prenzlauer Berg

H. Gustav Klaus
Spuren des Anarchismus im Werk von Herbert Read,
Aldous Huxley und James Kelman

Die Beiträgerinnen und Beiträger
Personenregister
Summary

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