Spiele um Grenzen  
Germanistik zwischen Weimarer und Berliner Republik  
Herausgegeben von Gerhard Kaiser und Jens Saadhoff  
(Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, Bd. 14)
2009, 272 Seiten, Brosch.,
€ 34,80
ISBN 978-3-939381-17-4
 

GERHARD KAISER/JENS SAADHOFF
Einleitung: Spiele um Grenzen – Germanistik zwischen Weimarer und Berliner Republik

I. Grenzverwirrungen – Germanistik und Geisteswissenschaften im Nationalsozialismus

GERHARD KAISER
Grenzverwirrungen – Literaturwissenschaft als Wesens- und Wertewissenschaft und als Wirklichkeitswissenschaft im Zeichen des »Volkes«

ANNA LUX
»fachlich tüchtig, aktiv und politisch einwandfrei«. Die Berufungen von Extraordinarien am Beispiel der Leipziger Germanistik im Nationalsozialismus

HERMANN KORTE
Mobilmachung gegen Bücherwurm und Brillenschlange? Literarische Kanonbildung im Nationalsozialismus

KLAAS-HINRICH EHLERS
Staatlich geförderte Dialektforschung 1920 bis 1960. Eine Skizze zur Geschichte der deutschen Dialektologie an Beispielen aus der niederdeutschen Sprachforschung

FRANK-RUTGER HAUSMANN
Italienischer und deutscher Humanismus im Widerstreit – Zur Gründung des Berliner Instituts ›Studia Humanitatis‹ im Jahr 1942

II. Grenzverwirrungen und Grenzverkehr – Germanistik in der DDR und ost-westdeutsche Verhältnisse

JENS SAADHOFF
Nützlich und treu – Literaturwissenschaftliche Auf- und Abwertungsstrategien in der DDR-Germanistik

JOST HERMAND
»Biedermeier« oder »Vormärz«? Zum Kalten Krieg in der ost-westdeutschen Literaturwissenschaft zwischen 1950 und 1980

PETRA BODEN
Literaturwissenschaft und Kybernetik. Deutsch-deutsche Begegnungen

III. Grenzstreitigkeiten – »1968« und die Germanistik

SILVIO VIETTA
1968, Kritische Theorie und die Moderne. Denkfehler, Illusionen – Modernisierungsschübe

HANS PETER HERRMANN
Wie sinnvoll reden über »1968 und die Germanistik«?

SILVIO VIETTA
Antwort an Hans Peter Herrmann

Autorinnen und Autoren

Namenregister

Summary

 

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