.
.
INHALT
Vorwort

1. Einleitung
1.1 Forschungslage; 1.2 Theoretisch-methodischer Ansatz; 1.3 Quellenlage; 1.4 Erkenntnisinteresse und erste Übersicht

2. Germanistik vor der Germanistik. Erste Ansätze zu einer Beschäftigung mit deutscher Sprache und Literatur; 2.1 Der erste germanistische Lehrstuhl? Johann Christoph Schlüter als Professor des deutschen Stils; 2.2 Von der Theologie zur Philologie: Ferdinand Deycks

3. Institutionalisierung und allmählicher Ausbau der Germanistik im Zeichen von Philologie und Positivismus. Die Fachgeschichte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs; 3.1 Vom ersten germanistischen Lehrstuhl zum Germanistischen Seminar. Die Organisationsstruktur des Faches; 3.1.1 Die Einrichtung der ersten wirklichen germanistischen Professur und ihre Besetzung mit Wilhelm Storck; 3.1.2 Philologen auf dem Vormarsch: Die Studierenden und der wissenschaftliche Nachwuchs; 3.1.3 Die Gründung des Germanistischen Seminars; 3.2 Philologie und Positivismus; 3.2.1 Dominanz der Altgermanistik; 3.2.1.1 Einleitung; 3.2.1.2 Philologische Interpretation und positivistische Erklärung älterer deutscher Literatur; 3.2.1.3 Sprachbetrachtung zwischen Philologie und Empirie; 3.2.2 Die Anfänge der Neugermanistik; 3.3 Philologen und Literarhistoriker; 3.3.1 Karriere mit Hindernissen: der Literarhistoriker Julius Schwering; 3.3.2 Konkurrenz am Seminar: der Philologe Franz Jostes; 3.3.3 Die Habilitation von Paul Kluckhohn und der Habilitationsversuch von Albert Malte Wagner

4. Expansion und methodische Sinnsuche. Die Fachgeschichte während der Weimarer Republik; 4.1 Steigende Nachfrage, knappes Angebot. Die Organisationsstruktur des Seminars; 4.1.1 Die große Expansion des Lehramtstudiengangs; 4.1.2 Stagnation im Sachmittel- und Stellenplan des Seminars; 4.2 Geistesgeschichtliche Variationsformen; 4.2.1 Inneres Erlebnis und kultureller Zusammenhang: die neuere deutsche Literaturgeschichte; 4.2.2 Philologische Tradition und kulturgeschichtliche Erweiterungen: die ältere deutsche Literaturgeschichte; 4.2.3 Vom Ausdruck zum Inhalt: die Sprachwissenschaft; 4.2.4 Von der Laut- zur Wort- und Kulturgeographie: die Dialektologie; 4.2.4.1 Ausdifferenzierungstendenzen der Volkskunde; 4.2.4.2 Ausdifferenzierungstendenzen der Niederlandistik; 4.3 Grenzgänge zwischen Geistes- und Stammesgeschichte: der jüdische Literaturwissenschaftler Georg Stefansky

5. Zwischen den Interessen der autonomen Wissenschaft und den Irritationen der Politik: strukturelle und inhaltliche Neukonzeptionen während des Dritten Reichs; 5.1 Ausbaumöglichkeiten trotz sinkender Nachfrage. Die Organisationsstruktur des Seminars; 5.1.1 Politische Steuerungsversuche der Nationalsozialisten und ihre Umsetzung an der Universität. Einige grundsätzliche Vorbemerkungen; 5.1.2 Einbruch bei den Studierendenzahlen; 5.1.3 Politisch motivierte Erweiterung der Stellen und Finanzmittel; 5.2 Empirische Absicherungsversuche in Reaktion auf den völkischen Materialismus; 5.2.1 Von den Wörtern zu den Sachen. Die Altgermanistik; 5.2.1.1 Kultur oder Rasse? Variationen im Sprachkonzept; 5.2.1.2 Das Gefüge des Bauernhauses als »schaubare[r] Kern« der Sprache: der hauskundliche Arbeitskreis und Jost Triers Etymologien; 5.2.2 Von der romantischen Geistesgeschichte zum völkischen Realismus: die Neugermanistik; 5.3 Günther Müller und Heinz Kindermann: zwei Lebenswissenschaftler als Kontrahenten; 6 Organische Überleitungen und die Überleitungen des Organischen. Ein Ausblick auf die Fachgeschichte der Nachkriegsepoche; 6.1 Die Kontinuität des Personals und des wissenschaftlichen Netzwerks; 6.2 Die Kontinuität der Programme

7. Zusammenfassung

Anhang: Georg Stefansky: »Woher - ?«; Günther Mürr (das ist: Günther Müller): Marienlied; Quellen- und Literaturverzeichnis: Gedruckte Quellen und Literatur; Ungedruckte Quellen; Personenregister