Infografiken, Medien, Normalisierung .
Zur Kartografie politisch-sozialer Landschaften
Herausgegeben von Ute Gerhard, Jürgen Link und Ernst Schulte-Holtey
(Diskursivitäten; Band 1)
2001, 293 Seiten, Brosch., zahlr. Abb.
€ 34,80
ISBN 3-935025-10-6

In Verbindung mit den Bänden 3 und 6
der Reihe "Diskursivitäten" auch beziehbar u. d. T.
»Die Grundlagen des Normalismus«
Gesammelte Beiträge in drei Bänden.

Zusammen € 69,80 • ISBN 3-935025-72-6
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Durch die produktive Vernetzung unterschiedlicher Fachdisziplinen eröffnet dieser Band einen neuen Blick auf Verfahren der Normalisierung, die unabdingbar für die Funktionsweise dynamischer moderner Gesellschaften geworden sind. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie ›Normalitäten‹, basierend auf Verdatung und Statistik, mehr und mehr auch gesamtkulturell zu letztbegründenden Gegebenheiten aufrücken, und damit grundlegende Orientierungen für je individuellen Alltag und Leben bereitstellen. Exemplarische Studien zu sozialen, psychologischen, medizinischen, genderbezogenen und politischen Normalitäten beleuchten dabei jeweils die Schnittstelle zwischen statistischen Dispositiven einerseits und ›spontaner‹ Subjektivitätsbildung andererseits. Sowohl für das Individuum wie für die Gesellschaft insgesamt stellt sich der ununterbrochene Prozeß der Normalisierung imaginär als Fächer von Kurvenverläufen dar. Deshalb behandelt der Band insbesondere auch die wachsende Rolle von Infografiken und ähnlichen symbolischen Orientierungshilfen für die Subjekte heutiger Gesellschaften
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