Das Subjekt des Diskurses  
Festschrift für Klaus-Michael Bogdal  
Herausgegeben von Achim Geisenhanslüke, Georg Mein und Franziska Schößler  

2008, 382 Seiten, Brosch.
Subskriptionspreis
(bis 31.10.2008) € 28,00
danach € 38,00
ISBN 978-3-939381-16-7

 

Seit den sechziger Jahren hat sich in den Philologien eine Entmystifizierung des Gegenstandes Literatur durchgesetzt, die den kulturellen Eigenwert des ästhetischen Werkes zunehmend in Frage stellt. Nicht länger selbstverständ-lich ist, dass sich ein Werk nur und allein durch seine ästhe-tischen Qualitäten einem engen Kreis von Spezialisten gegenüber zu legitimieren vermag. Die Arbeiten des Biele-felder Germanisten Klaus-Michael Bogdal sind an diesem Prozess der Demokratisierung wesentlich beteiligt. Die Kritik an politischen Machtkonstellationen, die Infragestel-lung der Autonomie des verstehenden Subjekts und des Autorbegriffs im Anschluss an Louis Althussers symptomale Lektüre und Michel Foucaults Konzept des Gegendiskurses hat nicht nur Klaus-Michael Bogdals Arbeiten bestimmt, sondern durch ihn vermittelt das intellektuelle Profil der Germanistik seit den siebziger Jahren geprägt. Die vorliegenden Arbeiten verstehen sich im Rahmen einer Festschrift zum sechzigsten Geburtstag Klaus-Michael Bogdals als Hommage an die intellektuellen Anregungen, die von ihm ausgehen.

 

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