Resonanzkonstellationen .
Die illusionäre Autonomie der Kulturwissenschaften
Herausgegeben von Georg Bollenbeck und Clemens Knobloch
(Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte; Band 5)
2004, 210 Seiten, Brosch.,
€ 34,80
ISBN 3-935025-67-X
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Der vorliegende Band enthält die Beiträge einer Tagung, die von den Herausgebern zusammen mit der Stiftung Weimarer Klassik im Herbst 2001 in Weimar veranstaltet worden ist. Den praktischen Forschungskontext bildet das Projekt »Semantischer Umbau der Sprach- und Literaturwissenschaften in Deutschland nach 1933 und nach 1945«. Die Beiträge thematisieren die Veränderung fachlicher Redeweisen in den kultur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen nach den politischen Umbrüchen und Systemwechseln der Jahre 1933 und 1945. Die Schwerpunkte der fachgeschichtlichen Fallstudien liegen in den Bereichen der Sozial- und Rechtswissenschaften, der Prähistorie und Kunstgeschichte, der Slawistik und Romanistik sowie der disziplinübergreifenden Erforschung der Tradition der »Volkstumstheorien« und der Paradigmenwechsel in der deutschen Humanismusdiskussion. Gemeinsam ist den Beiträgen die Fokussierung der Untersuchungsperspektive auf die engen Beziehungen fachlicher Redeweisen und Begriffe mit den Beständen der gesellschaftlich-politischen Erfahrungs- und Erwartungssemantik. Sie vertiefen in je spezifischer Weise unser Wissen über die Resonanzabhängigkeit kultur- und geisteswissenschaftlicher Fachpraxis.
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