Die Logik wie die
formalen Methoden im allgemeinen sind von größtem Nutzen für
die Philosophie; umgekehrt gibt die Philosophie auch den formalen Methoden
wichtige Impulse. Diese Tatsache wird jedoch, auch unter Philosophen, noch
längst nicht ausreichend zur Kenntnis genommen und gewürdigt.
Der vorliegende Band, der aus der Arbeit der gleichnamigen DFG-Forschergruppe
»Logik in der Philosophie« hervorgegangen ist, will hier das
Verständnis der Zusammenhänge fördern. Er ist gleichsam ein
Lehrbuch, das für Lehrende wie für Studierende im Grund- oder
Hauptstudium nach einer logischen Propädeutik gleichermaßen von
Nutzen ist und auf elementarem Niveau, aber zugleich ganz nah am aktuellen
Forschungsstand eine Vielzahl von Themen der theoretischen Philosophie in
einer Weise behandelt, die die Relevanz der formalen Methoden eindrücklich
erläutert. Es geht dabei u. a. um das Meinen, um Zweifel, Wissen und
das Cogito, um Wahrheit, Bedeutung und Folgerung, um Zeit und Existenz,
Gegenstände und Eigenschaften, um die Unendlichkeit und um Gott –
samt einem historischen Abriß zum Thema.
Die Herausgeber: Wolfgang Spohn hat einen Lehrstuhl für Philosophie
und Wissenschaftstheorie an der Universität Konstanz. Peter Schroeder-Heister
ist Professor für Formale Logik und Sprachphilosophie an der Universität
Tübingen. Erik Olsson ist Assistenzprofessor für Theoretische
Philosophie an der Universität Lund. |